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STIMMEN UNSERER FRANCHISENEHMER

Interview mit Patrick Gorges

­­­­­Patrick Gorges ist seit 2021 erfolgreicher BOWFOLDERS Franchisenehmer.
Von seiner Heimatstadt Dortmund aus, mitten im Ruhrgebiet, berät und betreut er mit seinem Unternehmen Patrick Gorges Maßkonfektion, www.patrick-gorges.de, seine Kunden.

Erfolgreich in der heutigen Zeit in einem besonderen Business, das Thema hat uns als Werbeagentur sehr interessiert. Daher führte Anke Espey, Dipl.-Designerin und Kundenberaterin bei der espey werbeagentur in Essen,  das folgende Gespräch mit ihm:­­­­­­

Hallo Herr Gorges, würden Sie mir bitte etwas über Ihre frühere berufliche Laufbahn erzählen und wie Sie letztendlich den Weg zum BOWFOLDERS-Franchise-Nehmer eingeschlagen haben?

Angefangen habe ich mit einer Ausbildung in der Hotellerie und Gastronomie, zuerst tatsächlich schulisch, bis ich in einem renommierten Hotel meine Ausbildung abgeschlossen habe. Ich war einige Jahre in der Gastronomie tätig, bevor ich von einem Modegeschäft angeworben wurde. Zuerst habe ich sogar beides vereinbart, morgens war ich im Einzelhandel als Berater und Verkäufer engagiert und am Abend habe ich in der Gastronomie für den Service gesorgt. Nach einiger Zeit hat mich dann der Inhaber eines exklusiven Bettenfachgeschäftes abgeworben und mich für die Beratung seiner Kunden für individuelle Bettensysteme eingestellt - von dort ging es dann noch weiter zu einem Luxusbettenhersteller. Alles hatte immer mit Dienstleistung für Menschen zu tun, die einen ausgesuchten und besonderen Anspruch hatten und genau das, der direkte Umgang mit Menschen hat mir immer viel Freude bereitet.

Für mich selbst hatte ich Mode schon vor meiner Ausbildung als Stilmittel und Ausdruck meiner Persönlichkeit entdeckt und großen Wert auf die Auswahl und damit auch Qualität meiner Garderobe gelegt. Zum einen habe ich erlebt, dass mir das entsprechende Outfit selbst Kraft gibt, bei den Menschen, die mir im Laufe des Tages begegnen, einen positiven Eindruck erweckt und darüber hinaus die passende Garderobe, selbst wenn sie elegant ist, sehr bequem und komfortabel ist. Da ich immer Freude daran hatte, „gut" gekleidet zu sein, habe ich das im Laufe der Jahre immer weiter optimiert.

Ende 2019 beschloss ich, meinen Traum wahr werden zu lassen. Ich weiß sogar noch, dass ich auf der Rückfahrt von Dänemark nach Hause mit meinem Bruder im Auto gesessen habe, als ich ihm erzählte, dass ich Menschen die Möglichkeit geben möchte, mehr Wohlbefinden durch eine stilvolle Garderobe zu erreichen. Als ich dann 2020 meine Lebensgefährtin kennenlernte, hatte ich das Glück, mit ihr auch die richtige Partnerin an der Seite zu wissen, die mich auf dem Weg unterstützt.

Was hat Sie dazu motiviert, sich für das BOWFOLDERS-Franchise-System zu entscheiden? Gab es bestimmte Merkmale oder Aspekte, die Sie besonders überzeugt haben?

Nachdem ich über Recherchen einige Franchise-Systeme im Modebereich kennengelernt habe, hat mich das BOWFOLDERS-System durch die verschiedenen Möglichkeiten sehr angesprochen. BOWFOLDERS gab mir persönlich die Option, dass ich mit relativ geringem Eigenkapital - und vor allem ohne Ladenlokal - starten konnte.

Der „Travelling-Tailor“ entspricht meinem Verständnis von Dienstleistung: Der Kunde hat kaum Aufwand, er kann an seinem Wunschort und zu der Zeit, die ihm angenehm ist, gut beraten seine persönliche Wunschgarderobe auswählen. Und für mich bedeutete das: ich konnte mein Geschäft starten, indem ich anfangs noch „normal“ angestellt arbeitete und am Abend und Wochenende mein Business aufbaute.

BOWFOLDERS ermöglichte mir durch das flexible System, langsam zu starten und mein Geschäft aufzubauen. Immerhin befanden wir uns alle am Ende der Corona-Zeit. Homeoffice wurde selbstverständlich und der elegante Businessanzug zum Ladenhüter. Eigentlich die schlechtesten Voraussetzungen, um in so einem Geschäft erfolgreich zu werden. Da aber die stilvolle Garderobe für mich selbst ja auch immer mehr war, als der eine elegante Anzug, dachte ich, es gibt mehr Menschen, die wie ich Qualität, Komfort und einen gewissen Stil schätzen.

Welche Elemente oder Merkmale des BOWFOLDERS-Systems haben Ihnen geholfen, erfolgreich zu sein? Wie haben Sie die Unterstützung und Schulung seitens des Franchise-Gebers empfunden? Gab es spezifische Ressourcen, die besonders hilfreich waren?

Mal abgesehen von den schon genannten Vorteilen wie der Qualität der Verarbeitung und Flexibilität haben mich die Auswahlmöglichkeiten (ich nutze das Premium-Paket) beeindruckt. Diese riesige und hochwertige Auswahl an Tüchern, also den Stoffen, aus denen ausgewählt werden kann, ist beeindruckend und bietet damit eben genau die Individualisierungsmöglichkeiten, die meine Kunden und ich so schätzen.

Mit ausschlaggebend für meine Entscheidung für BOWFOLDERS waren damals auch die ersten Gespräche mit Herrn Ziermann. Inzwischen weiß ich, dass mich dieser erste Eindruck nicht getäuscht hat. Zu Beginn meiner BOWFOLDERS-Zeit hat er mich grundlegend in allen Bereichen der Maßkonfektion geschult. Darüber hinaus habe ich viele praktische Tipps zum Aufbau meines eigenen Geschäftes mit BOWFOLDERS bekommen. Denn selbst wenn ich mich immer für Mode interessiert habe und Mode im Geschäft verkauft habe, bin ich kein Schneider und war ja erst dabei, meine Selbstständigkeit aufzubauen.

Herr Ziermann ist für mich ein Mentor geworden, der mir sowohl im Kerngeschäft als auch vielen Bereichen des gesamten Unternehmens immer wieder Hilfestellung gibt oder neue Blickwinkel aufzeigt. 

Welche Herausforderungen sind Ihnen auf Ihrem Weg zum Erfolg begegnet, und wie haben Sie diese gemeistert?

Wenn man sich selbstständig macht, ist man mit sehr viel Tatendrang unterwegs und unterschreibt den einen oder anderen Vertrag, der vielleicht nicht so sinnvoll ist. Da musste ich verschiedene Sachen lernen. Z.B. haben mich Google Ads sehr viel Geld gekostet, weil ich einfach nicht wusste, wie ich sie sinnvoll einsetzen kann. Da gab es sicherlich das ein oder andere, was ich aus heutiger Sicht anders machen würde. Heute  sehe ich das als Schulung bzw. Lehrgeld und bin etwas vorsichtiger mit vermeintlich tollen neuen Sachen. 

Was ich definitiv lernen musste war, mit meinen Kunden deutlicher zu kommunizieren, dass Maßkonfektion und die damit verbundene Qualität auch ein bisschen Zeit in Anspruch nimmt. Selbst wenn es im Falle des Falles auch mal funktioniert, einen Anzug innerhalb von ein paar Tagen zu produzieren, benötigt das individuelle, passgenaue und perfekte Kleidungsstück schon mal ein paar Wochen. 

Einer meiner Kunden, so sehr ich ihn schätze, hat mich da mal etwas arg herausgefordert, indem er mir nicht mitgeteilt hat, dass er zwischen Maßnehmen und seiner Hochzeit mal eben knapp 20 Kilo abgenommen hat. Beim Treffen zur finalen Anprobe war ich mehr als überrascht und musste noch einen Schneider organisieren, der innerhalb von wenigen Tagen den Anzug soweit ändern konnte, dass die Hochzeit dennoch stilvoll gefeiert werden konnte. Daraus habe ich gelernt, sodass ich inzwischen deutlich mache, dass BOWFOLDERS kein Online-Händler ist, sondern sich für das besondere Ergebnis auch die nötige Zeit nimmt. 

Welche persönlichen Fähigkeiten oder Qualitäten haben Ihnen geholfen, in Ihrem Franchise-Unternehmen erfolgreich zu sein?

Kommunikationsfähigkeit und gute Vorbereitung.

Mal abgesehen davon, dass ich das direkte Gespräch sehr schätze und neugierig auf die Menschen bin, telefoniere ich  vor jedem Termin mit meinen Kunden. Dadurch erfahre ich was derjenige sucht, braucht und mag - außerdem bekomme ich ein Gefühl für diesen Menschen, bin vorbereitet und kann ihn mit der richtigen Musterauswahl gut beraten.

Gibt es Bereiche innerhalb Ihrer Tätigkeiten, die Ihnen besondere Freude bereiten?

Ja! Ich liebe das Sprechen, das Kommunizieren mit meinen Kunden.

Ich mag es einfach, eine Dienstleistung zu bieten, die absolut entspannt und komfortabel für meine Kunden ist. Und wenn ich dann bei der Auslieferung das Strahlen in den Gesichtern sehe, ist das für mich wie der Applaus für einen Künstler.

Gab es Erlebnisse oder Benefits durch die Selbstständigkeit mit BOWFOLDERS, mit denen Sie gar nicht gerechnet haben?

Dass ich interessante, erfolgreiche  und großartige Menschen kennenlernen konnte, hat meinen Horizont erweitert und ist sicherlich einer der sehr positiven Aspekte. Dabei sind sogar aus einigen Kontakten Freundschaften entstanden, die ich nicht mehr missen möchte.

Ein bisschen stolz macht mich auch, dass Joe Laschet einen Beitrag über mich in seinem Buch „Gentlemen Bold – Ein Traum von  Mode, Stil und Höflichkeit“ veröffentlicht hat.

Welchen Ratschlag würden Sie anderen jungen Unternehmern geben, die sich für eine Franchise-Gelegenheit interessieren und erfolgreich sein möchten?

Ein gutes Netzwerk ist das A und O in diesem Geschäft. Das sollte im besten Fall schon vor der eigentlichen Selbstständigkeit bestehen und dann immer weiter ausgebaut werden.

Begeisterung für andere Menschen und Leidenschaft für meine eigene Profession sind zumindest für mich die Grundpfeiler meines Geschäftes. Wobei "Geschäft" schon fast das falsche Wort ist. Ich gehe nicht mit dem primären Ziel „Verkauf“ raus, sondern mit der inneren Einstellung, Menschen dabei zu unterstützen, eine stilvolle und individuelle Garderobe für sich aufzubauen, die sie im gesamten wohler fühlen lässt.

Innere Überzeugung und Leidenschaft haben es mir ermöglicht, meinen Traum in die Tat umzusetzen. Daher kann ich anderen empfehlen auch auf ihr Herz zu hören.

 

Herzlichen Dank für dieses angenehme und offene Gespräch

Anke Espey